Wir haben soeben einen Bericht auf wirtschaftsblatt.at über Homestaging gelesen.
Aber was ist Homestaging eigentlich? Hier steht etwas von, wenn Wohnungen eine Show abziehen! Wie sollen Wohnungen eine Show abziehen?
Wenn man weiterliest, weiss man was damit gemeint ist: Durch Aufpeppen mit schönem Dekor und / oder leichten Sanierungsarbeiten soll man die Immobilie leichter an den Mann bekommen.
Hier erfahren Sie mehr über diesen neuen (alten) Trend: http://www.wirtschaftsblatt.at/home/schwerpunkt/immobilien/361045/index.do
Wie erklärt man aber seinen Kunden, wenn die Wohnung, das Haus, ... auf Anraten des Immobilienmaklers zur Sanierung, trotzdem nicht um den gewünschten Preis verkauft wird?
Hallo, schönen guten tag,
AntwortenLöschennachdem am 10. Februar 2009 der einzigste und letzte Eintrag über das Thema HOME STAGING erfolgt ist, möchte ich trotzdem das Thema auch nach mehr als 2 Jahre später aufgreifen.
Meine Geschäftspartnerin hat mal gesagt: "Die Welt geht unter, komm nach Österreich, da passiert es später!"
so ist es auch beim HOME STAGING.
„HOME STAGING” ist überall auf der Welt als rasch wirksames, effektvolles „Werkzeug” bekannt und beliebt, wenn es darum geht, eine Immobilie (egal, ob Wohnung oder Haus) schneller und besser an den Mann oder an die Frau zu bringen. In den USA „gang und gäbe”, in Nordeuropa längst etabliert, in Profi-Kreisen ein großes Thema und in Österreich noch komplett unterentwickelt.
Beim „HOME STAGING” geht es nicht um einen Etikettenschwindel: „Ein Kaschieren von Mängeln ist absolut Tabu und widerspricht allen Standesregeln. Alles, was mit dieser Serviceleistung gemacht wird, erleichtert nur die Entscheidung für das Objekt.
LEERE ODER BEWOHNTE IMMOBILIE?
DAS IST HIER DIE (GRUNDSATZ-)FRAGE!
Bei leeren Immobilien geht es zunächst darum, mit (Leih-)Möbeln, Farbe und Dekoration ein angenehmes „Raumgefühl” zu erschaffen und jedem Käufer einen ersten Ausblick auf seinen persönlichen Wohntraum zu bieten. „Man ist vom ersten Blick an begeistert, ohne seine eigene Vorstellungskraft zu sehr strapazieren zu müssen". „Eingerichtete Räume wirken größer, sympathischer, wohnlicher und weisen eine bestimmte Funktion zu, was wiederum die Orientierung erleichtert und die Phantasie der Interessenten beflügelt.”
DIE ERFAHRUNG SPRICHT:
„JE NEUTRALER, UMSO BESSER!”
Immobilien, die während des Verkaufsprozesses noch bewohnt werden, sind ein anderes Thema. Der persönliche Hausrat „häuft sich” mit der Zeit und wurde über Jahre und Jahrzehnte dem individuellen Geschmack angepasst. Das muss einem potentiellen Käufer aber nicht unbedingt gefallen und die Immobilie rückt in den Hintergrund: Die Einrichtung tritt (ungewollt) in den Vordergrund und schon zahlen die Verkäufer drauf.
Damit das „Objekt der Begierde” wieder im Rampenlicht steht, erfordert „HOME STAGING” meistens eine Reduktion und eine professionelle, emotionslose Art der „Entpersonalisierung”. Zudem ist ein neues Arrangieren der bestehenden Einrichtung oft sehr hilfreich und erleichtert den Verkauf.
UND WER ZAHLT DAS?
Immobilien-Büros, die Immobilien exklusiv vermarkten - als Service am Kunden/Verkäufer, oder aber auch der direkte Haus-/Wohnungsverkäufer, oder innovative Immobilienabteilungen von Banken,...
Denn eine Investition ins HOME STAGING ist weitaus geringer, als schlußendlich eine Reduktion beim Verkaufspreis!
Der Aufwand für das professionelle „Facelift” der Immobilie(n) rechnet sich allemal: 1 – 2 % des Verkaufspreises müssen als Kosten für das gekonnte „HOME STAGING” kalkuliert werden!
Wie sieht das die angesprochene Zielgruppe? Wer hat Erfahrungen mit HOME STAGING bei uns hier in Österreich?
Freu mich über Beiträge
LG
iw