Angeregt durch einen Artikel auf wirtschaftsblatt.at über die Maklersoap mit dem Immobilienfürst ist die Frage, ob diese Shows zu einer besseren Imagebildung des Berufsstandes Maklers führen oder gar das Gegenteil bewirken!?
Denn eines ist klar, die Realität der Immobilienvermittlung ist eine andere. Hinter nahezu jeder vermittelnden Immobilie stehen Vorbereitungen, zahlreiche Besichtigungstermine und Gespräche, sowie hohe Werbekosten. Die Leichtigkeit, wie Sie in den Shows teilweise vorgespielt wird, ist da eher die Ausnahme als die Regel.
Oder wie sehen es die Immobilienprofis?
Mehr zu diesem Artikel gibt es hier: http://www.wirtschaftsblatt.at/home/schwerpunkt/immobilien/407144/index.do?_vl_backlink=/home/schwerpunkt/immobilien/index.do&_vl_pos=3
TV-Macher werden in einer bestimmten Währung bezahlt: Einschaltquoten !
AntwortenLöschenEs ist nicht einfach, den Spagat zwischen realistischer (=zeitraubender) und (für Zuschauer) interessanten Darstellung hinzubekommen.
Daß einige Szenen unrealistisch ("Fürst"), oder gestellt (Zuhälter mit "Model") oder vereinfacht (Immobilienvermittlung an Bekannte und Verwandte) sind, liegt in der Natur der (Fernseh-)Sache. Entscheidend sollte für UNS sein, daß die Kollegen als sympathisch und (wenigstens überwiegend) kompetent dargestellt werden.
Fachliche "Bolzen": z.B. die fehlende Bedarfsermittlung, das Zeigen einer zweiten Immobilie, nachdem der Interessent bereits bei der ersten Präsentation "abschlußreif" war, fehlende Fragen, Ausklammern der Finanzierung sind m.E. nicht zu verhindern.